Es geht darum, gemeinsam mit den Lesern des Blogs „Echt Fiction“ das (vorwiegend städtebaulicharchitektonische) Material Stück für Stück zu recherchieren, zu (er)finden. Der Arbeitsprozess ist der gleiche wie für die bewegliche Collage. Der Text setzt sich Post um Post zusammen. Jeder Post ist für sich genommen eine Mikrogeschichte. #Screenshotliteratur. Jeder Post erscheint 3 Mal, jeweils in einem anderen Kontext. Auf Facebook und danach als Screenshot auf Twitter (Beide Male als Teil der #beweglichenCollage #bCFZ zusammen mit einem Fotofundstück. Das dritte Mal als Text ohne Foto im Gesamtplan des Romans. Er besteht voraussichtlich Irgendwann aus Kapiteln. Aber darüber hinaus aus Recherchematerial, #Screenshotliteratur, und Screenshotliteraturkritik (#Lesemuffel #Mikrorezensionen) Lyrik, und Erzählungen. Aus Reportagen, Links, der „Lebenskunst“ der Autorin und
den Ergebnissen fruchtbarer Zusammenarbeit.
„Innovation ist ein Mannschaftssport.“ Das sag[en] Walter Isaacson, Dirk von Gehlen und die Süddeutsche Zeitung. Walter Isaacson hat Biografien von Albert Einstein geschrieben, von Benjamin Franklin, Henry Kissinger. Zuletzt jene sehr bekannte von Apple-Gründer Steve Jobs.[…] „The Innovators“ ist der Nachfolger der Jobs-Biografie, eine Geschichte der Digitalisierung. Walter Isaacson beschreibt darin die Entstehung dessen, was man das digitale Zeitalter nennt. Und um dessen Geschichte so genau wie möglich zu erzählen, hat er die Möglichkeiten des Digitalen so umfassend genutzt wie wenige vor ihm: Walter Isaacson hat Entwürfe seines Buches online gestellt, „um diejenigen zu beteiligen, die damals dabei waren“. Die Akteure der frühen Netzzeit konnten mitverfolgen was Isaacson über sie schrieb, sie korrigierten ihn, er änderte sein Manuskript. Ein Buch verfasst in Versionen, so wie Software erstellt wird. „Das sind doch die beiden Hauptantriebe des Internet“, erklärte Isaacson und mit ihm die Süddeutsche Zeitung, „das Publizieren und das Zusammenarbeiten.“ Isaacsons Buch handelt davon, wie aus diesen beiden Kräfte Neues entsteht. Es zeigt dies aber auch in seiner eigenen Entstehung: In der Offenlegung des Schreibprozesses. „Der Autor ist dabei eher ein Kurator, der mit den Lesern zusammenarbeitet“, erklärte er. (Dirk von Gehlen)
Das klingt spannend. Ich will es ausprobieren – zusammen mit den Lesern dieses Blogs.